Boofen,
amtlich: freiübernachten ;-) ist eine sehr alte Tradition im sächsischen Klettern. Die Generation nach dem Ersten Weltkrieg, vielleicht auch schon vorher, begannen unter den Gipfeln und Wänden zu biwakieren - sächsisch boofen.
Lange Jahre gab es nur einen kleinen Kreis und fast ausschließlich Kletterer die booften. In den 70ern uferte das plötzlich aus. Nicht nur die Zahl der Boofer stieg weit über das Maß des naturverträglichen sondern auch ihr Verhalten schüttelte den Hund samt Hütte.
Hangzonen wurden "erodiert", Geländer demontiert und je höher die Waldbrandstufe, je größer die Flammen. Das Ganze hatte auch selten mit klettern zu tun (und übrigens auch nichts mit innerem Widerstand gegen das System!)
In dieser Zeit gab es auch die ersten Bemühungen der Sache Herr zu werden und keineswegs nur von oben verordnete.
Your freakin me now.